KI – Künstliche Intelligenz

Hersteller erweitern ihre Software mit dem Label Künstliche Intelligenz (KI) bzw. bewerben Modelle wie ChatGPT, StableDiffusion, Midjourney. Bildbearbeitung, Textgenerierung, Sprachausgabe, Videoschnitt. Alles soll möglichst mit Hilfe von KI noch besser werden und sich von den Konkurrenten abheben. Doch ist das wirklich intelligent, was uns da verkauft wird?

Es gibt keine einheitliche Definition von Intelligenz und wenn, vor allem bezogen auf menschliche Leistungsfähigkeit. Wenn man sich jedoch drei Merkmale von Intelligenz herauspickt: komplexe Probleme zu lösen, schlussfolgernd zu denken und lernen zu können, dann trifft dies auch auf die sog. Künstliche Intelligenz zu. Auch wir können nur Wissen rezipieren, dass wir zuvor mal gelernt haben. Wir schlussfolgern, was der Gegenüber meint und handeln danach. Was uns jedoch unterscheidet ist die Anpassungsfähigkeit und die Flexibilität im Denken und die Fähigkeit moralische Entscheidungen zu treffen. Wir können selbst entscheiden, mit welchen Daten wir „trainiert“ werden. An die Leistungsfähigkeit einer Maschine kommen wir jedoch rein quantitativ nicht heran.

So muss man derzeit festhalten, dass es erstaunlich gut trainierte Modelle gibt. Sie erfüllen spezielle Aufgaben durch das Konsumieren von Informationen und können uns so in unseren Aufgaben unterstützen. Es gibt nicht nur ein Modell, einen Anbieter. Dies lässt sich sehr gut am Beispiel der Bildgenerierung verdeutlichen. So kann man auf der Seite eine Vielzahl von Modellen einsehen, herunterladen und nutzen: https://civitai.com/. Die meisten sind für spezielle Looks trainiert: Fotografie, Realistische Bilder, Comics, Kunst, etc. Sie sind jedoch abhängig von der Qualität der Trainingsdaten. Sind die Bilder qualitativ zu schlecht oder zeigen keine Vielfalt in der Darstellung, so kann auch KI hierfür keine Beispiele generieren. So kann es zu einseitigen Darstellungen von Personen kommen oder auch, dass für uns logische Details weggelassen werden.

Die anfängliche rasante Entwicklung ebbt schon wieder etwas ab. Nach dem Hype wird sich zeigen, was davon bleibt. Für die Jugendarbeit gibt es schon jetzt einige Einsatzmöglichkeiten. Hier findet ihr Software für den kreativen Einsatz von KI

 

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